Frage zum Aufbau eines ISPconfig Systems / Cluster

Diggo

New Member
Hallo liebes Forum,
ich habe einen ganzen Haufen Fragen zu ISPconfig. Das Handbuch hatte mir an dieser Stelle noch nicht so gut weitergeholfen, daher hoffe ich auf die Community :)

Ich habe bisher einen Multiserver aufgesetzt (https://www.howtoforge.com/tutorial...abase-cluster-on-debian-8.4-with-ispconfig-3/) und bin damit gerade am rumspielen. Statt Debian habe ich allerdings Ubuntu 16.04 verwendet. Es gibt zwei Server (A und B)
Bezüglich der aktuellen Konfiguration habe ich das Problem, dass es ja ein "Cluster" sein soll. Sprich, ich brauche ein Loadbalancing oder mind. ein Failover. Jetzt habe ich einen Anbieter, bei dem ich eine IP zwischen zwei Servern hin und her routen lassen kann. D.h. ich dachte ich baue das Clusterhowto und schalte dann halt im Falle eines Ausfalls um auf Server B. Nach der Abarbeitung des Tutorials bin ich soweit, dass sich Dovecot und die Webdirectories synchronisieren und Mysql repliziert. Danach habe ich die frei routbare IP als zusätziche IP für Server A vergeben (muss ja einen auswählen).

Was bei mir jetzt nicht funktioniert(e):
- Lets Encrypt Zertifikate bleiben auf Server A, Server B bietet kein HTTPS an. -> muss ich hier noch zusätzliche Mechanismen bauen?
- Auf Server B werden defekte Nginx Konfigurationen erzeugt, sprich keine IP Adresse auch kein ("no host in ":80" of the "listen"...) -> Konnte ich hinbiegen über (https://github.com/cyberkathosting/ispconfig3/pull/3) und dann nochmal neu anlegen aller IPs im Webinterface, sowie der Auswahl von * für alle Vhosts.
- Wenn ServerA abschmiert, ist ISPconfig weg, da im Howto die Weboberfläche ja nur auf Server A installiert werden soll.

Was ich gerne erreichen möchte:
* Zwei Server, die eine Redundanz erzeugen, sodass einer komplett ausfallen kann.
* Für Kundschaft wäre es top, wenn Postfix/Dovecot auch mail.kundendomain.de per Zertifikat akzeptiert. Zieht man mal einen Kunden um, kann er seine Outlook/Thunderbirdeinstellungen behalten.

Was wäre hierfür ein geeignetes Konzept? Für letzteres habe ich jetzt händisch über let´s encrypt ein Zertifikat erzeugt, dass ServerA + alle Mailsubdomains der Kunden beinhaltet. Das muss ich halt bei jedem Neuanlegen eines Kunden wiederholen...

Verfügbar habe ich zum einen den Serveranbieter, der mir eine IP umschaltet. Bei einem anderen Anbieter könnte ich über einen HAproxy oder sowas gehen, aber da fehlt es mir an Erfahrung, ob ich mir damit nicht ein Eigentor schieße, was Wartbarkeit vs. Zeitaufwand angeht, weil ich dann ja die Certverwaltung wohl wieder auf dem Loadbalancer ausführen muss (?).

Wie würde ein mustergültiges redundantes Setup aussehen oder wie habt ihr das geregelt? Das Howto ist schon ein sehr guter Ansatz, aber ich habe den Eindruck es deckt doch nicht alles ab.
 

Werbung

Top