Haftung bei Serverupdate

hahni

Active Member
Liebe Kollegen,
ich habe mal eine grundsätzliche Frage bezüglich der Haftung bzw. der Vergütung von Arbeiten...
Durch einen Serverumzug (oder das Update an sich) kann und wird es ja immer wieder dazu kommen, dass gewisse Software-Komponenten nicht mehr funktionieren. Beispielsweise durch die neuere Version von PHP stellt man dann fest, dass WordPress, TYPO3 oder bei Magento etwas nicht funktioniert.
Nun kümmert sich der Provider darum, dass wieder alles läuft. Muss er das oder kann er hier auch den Kunden in die Pflicht nehmen? Wenn er es macht: bleibt er auf den "Kosten" und der "Zeit" sitzen oder kann er das berechnen? Habt ihr hierzu einen gewissen Erfahrungsschatz?
Gerade bei sehr alter Software ist das oft eine Zumutung, weil man die immer erst - sofern es keine Eigenentwicklung ist - aktualisieren muss, bis alles korrekt läuft. Das kostet natürlich sehr viel Zeit und Nervern und ist frustrierend, wenn das alles immer auf dem Rücken des Hosters ausgetragen wird.
Wie steht ihr dazu?
Viele Grüße
Hahni
 

nowayback

Well-Known Member
Hi,
da ich nun gerade mal etwas mehr Luft habe, nehme ich mir mal die Zeit.
Achtung: Das ist keine Rechtsberatung!

Durch einen Serverumzug (oder das Update an sich) kann und wird es ja immer wieder dazu kommen, dass gewisse Software-Komponenten nicht mehr funktionieren.
Hier ist die Frage, wer den Serverumzug veranlasst hat, Kunde oder Anbieter.

Beispielsweise durch die neuere Version von PHP stellt man dann fest, dass WordPress, TYPO3 oder bei Magento etwas nicht funktioniert.
Abhängig davon, wer den Serverumzug veranlasst hat, und was in den AGB geregelt ist, ist entweder der Anbieter oder der Kunde selbst dafür verantwortlich.
Davon abgesehen, laufen die Komponenten, die du nanntest alle mit aktuellen Versionen.

Nun kümmert sich der Provider darum, dass wieder alles läuft. Muss er das oder kann er hier auch den Kunden in die Pflicht nehmen? Wenn er es macht: bleibt er auf den "Kosten" und der "Zeit" sitzen oder kann er das berechnen? Habt ihr hierzu einen gewissen Erfahrungsschatz?
Wie gesagt, wer bestellt -> bezahlt, sofern in den AGB oder dem speziellen Vertrag zwischen Kunde und Anbieter nichts anderes geregelt ist.

Gerade bei sehr alter Software ist das oft eine Zumutung, weil man die immer erst - sofern es keine Eigenentwicklung ist - aktualisieren muss, bis alles korrekt läuft. Das kostet natürlich sehr viel Zeit und Nervern und ist frustrierend, wenn das alles immer auf dem Rücken des Hosters ausgetragen wird.
Es spielt keine Rolle ob eine Software alt, oder neu ist, sofern sie sicher ist.

Meine Meinung: Bevor ich persönlich mir 1000 verschiedene Konfigurationen für Kunden ans Bein binde, würde ich die Dinge, die ich anbiete einfach mit in den Vertrag nehmen. Entweder der Kunde kommt damit klar oder eben nicht. Ich kann und würde nicht z.B. noch PHP 4 oder 5.2 oder sowas mitziehen. Außerdem würde ich mir vorbehalten, auf aktuelle Versionen upzudaten. Davor einfach eine Mail an den Kunden und fertig. Wer spezielle Konfigurationen wirklich benötigt, für den gibt es Managed Lösungen, die ich dem Kunden dann gleich dazu empfehlen würde.
 

Werbung

Top