Neuling in Sachen ISPConfig - Ich komme nicht weiter und finde keine Lösung

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M. Zink

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Genau durch diesen Thread bin ich darauf gekommen das es auch ein englisches Forum gibt. Wie gesagt hätte man im englischen einfach nur die Kategorie für Deutsch angelegt und dort dann die Foren rein gepackt gäb es das Problem nicht wirklich. Aber ist ja auch egal irgendwas ist sicher der Grund das es so gemacht wurde.

Ich hab grade noch mal das eine oder andere gelesen zum Thema 32 Bit und 64 Bit. Alleine schon wenn ich meine 6 GB Ram voll nutzen möchte komme ich nicht um die 64 Bit Variante herum. Das heißt ich muss eine Lösung finden oder schlimmstenfalls muss ich mich nach einer Alternative umsehen falls das mit ISPConfig nicht klappt. Das ist nicht negativ zu verstehen nur ich muss bis Ende November eine Lösung haben sonst platzt mein Zeitplan. 03.12. punkt 23:59 Uhr wird mein bisheriger Server abgedreht und bis zu diesem Zeitpunkt muss ich sowohl die Kunden wie auch die Projekte alle samt drüben haben. Und ich brauch mindestens 2-3 Tage um die Projekte zu testen bzw. zu testen ob nach der Übertragung alles klappt.

Ich würd nur sehr sehr ungerne ein anderes System suchen. Ich hoffe das mir keiner der Entwickler irgendwann sagt es geht nicht anders.
 

sjau

New Member
Ich würde dir immer noch zu Debian raten... das copy'n'paste von den perfect howto setups ist doch unter jedem system zu bewältigen und anstelle von yast haste auf Debian halt apt (apt-get, aptitude, ...)
 

planet_fox

Super-Moderator
Würde auch Ubunto oder debian empfehlen das Packetsystem von Debian ist wohl das beste was es gibt. Ansonsten kannst du noch versuchen die benötigten packete selbst zu compilieren aus den quellen. Aber ich denke Suse und yast das nicht mögen.
 

M. Zink

New Member
Ich weiß nicht ob ich es schon geschrieben hatte aber ich hab vorgestern Nacht ein Debian 4.0 Etch 64 Bit System installiert und hab da auch das HowTo benutzt. Das HowTo hat auch (bis auf kleine Differenzen) wunderbar funktioniert. Aber die Installation von ISPConfig hat mit exakt dem gleichen Problem aufgehört. Dazu kommt dann noch das ich mich auf Debian nicht so sonderlich gut zurecht finde und es mir auch nicht gefällt.
Ubuntu hab ich noch nicht getestet aber das soll Debian ja recht ähnlich sein.

Ich bleibe bei meinem SuSe das kenne ich und da komm ich mit klar. Inzwischen weiß ich auch wie ich mir einen 32 Bit Kernel kompilieren muss damit er die 6 GB Ram nutzt. Einziger Nachteil ist dann noch das eine einzelne Anwendung nicht mehr als 2 GB nutzen kann und das ich einen leichten Overhead habe beim Speicher aber das 32 Bit System soll dennoch etwa gleich schnell sein wie das 64 Bit System. Lediglich gewisse Dinge wie AES laufen wohl unter 64 Bit fast doppelt so schnell aber was macht das schon.

Mein jetziger Server hat einen 3 Jahre alten Opteron mit 2 GB Ram und da ist der Load bei 0.10 bis 0.70 und wenn mal was sehr aufwendiges läuft geht es mal auf 1 oder knapp drüber aber nie für lange. Ich denke die neue Kiste wird da nicht schlechter bei sein.

Unter SuSe kann ich übrigens genau so Anwendungen selbst kompilieren wie auch unter anderen Distributionen. Diese lassen sich dann natürlich nicht über den Yast steuern aber wer braucht das schon. Probleme gibt es erst dann, wenn man eine Anwendung kompiliert und zusätzlich die gleiche noch mal über den Yast installiert. Den proftpd z.B. kompiliere ich selbst und baue mir meine conf auch alleine und das klappt sowohl auf 32 Bit wie auch 64 Bit bis jetzt ohne Probleme. Steht so ja auch im HowTo hier und das funktioniert einwandfrei.

Aus welchem Grund soll Debian denn besser sein? Wegen der Updatemöglichkeiten? Oder den Versionswechseln? Laut dem was ich gelesen habe soll SuSe seit 10.2 endlich auch wieder in der Lage sein ohne Probleme einen Versionswechsel zu machen und Updates sollen auch klappen. Aber selbst wenn es Probleme gibt das schlimmste was passieren kann ist das er mir die ganze Konfiguration zerschießt und das stört mich nicht da ich grundsätzlich eine Sicherung vom Produktivsystem habe und da kann ich dann ja schauen was los ist.

Oder gibt es einen anderen Grund der wirklich absolut für Debian oder absolut gegen SuSe spricht? Bis auf das SuSe eben verrufen ist ein n00b System zu sein ;)
 

Till

Administrator
Ich weiß nicht ob ich es schon geschrieben hatte aber ich hab vorgestern Nacht ein Debian 4.0 Etch 64 Bit System installiert und hab da auch das HowTo benutzt.

Ich habe gerade vorgestern ISPConfig auf einem Denbian Etch 64Bit System von einem Kunden inszalliert, exact nach Howto, und es hat alles einwandfrei funktioniert.

Oder gibt es einen anderen Grund der wirklich absolut für Debian oder absolut gegen SuSe spricht?

Ich kann da einfach nur aus meiner Erfahrung sprechen, Debian Systeme machen im täglichen Betrieb und bei der Installation deutlich weniger Probleme als SuSE Systeme.
 

M. Zink

New Member
Irgend ein schlaufer Kopf hat mir mal gesagt "Es ist nicht das Problem, die richtige Lösung für das Problem zu finden! Es gilt das richtige Problem für die Lösung zu suchen!"
Ich mag es wenn es kompliziert ist und finde es auch klasse das nicht alles einfach so funktioniert. Wozu gibt es Menschen sonst noch wenn die Technik alles von alleine kann? ;)

Wie dem auch sei, ich bleib bei meinem OpenSuSe und werd jetzt die 32 Bit Variante nutzen. Ich gehe davon aus das ich in ca. 6-12 Monaten eh wieder einen neuen Server bekomme und dann versuche ich es erneut mit 64 Bit.

Falls aber noch jemand eine Lösung weiß innerhalb der nächsten 2 Wochen immer her damit! Noch ist nicht alle Tage Abend ;)
 

M. Zink

New Member
Na ja, die Handhabungen in der Shell sind eigentlich fast identisch... und bei mir sieht ein SSH Terminal zu nem Debian System gleich aus wie eins zu nem Suse System
Bei mir nicht :p ... Ich passe mir die Optik immer ein wenig an und hab auch meine eigene Vorgehensweise in der Shell. Ist ja auch egal denke ich hauptsache es klappt nachher alles und ich komme klar.

Bin fast so weit mit dem 32 Bit System und werd gleich testen ob ISPConfig funktioniert. Ich gehe davon aus das ja aber mit meinem Glück geht wieder irgendwas in die Hose

EDIT:
So, ich habe jetzt das 32 Bit System fertig und habe auch ISPConfig installiert bekommen. Gleich auf anhieb alles im grünen Bereich :D und wie es aussieht gibt es auch keine Fehler.

Das einzige ist was mich ein klein wenig stutzig macht die Sache mit dem Spamassassin. Wenn ich laut Install Anleitung den aufrufe mit diesem Befehl
/home/admispconfig/ispconfig/tools/spamassassin/usr/bin/spamassassin
Dann passiert einfach nichts. Das heißt der Cursor steht in einer leeren Zeile und es passiert überhaupt gar nichts. Mit ctrl+c kann ich das ganze abbrechen und bin dann wieder bei der normalen Eingabeaufforderung. Ist das richtig so oder sollte da eigentlich irgend eine Anzeige kommen?
 
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M. Zink

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Die Farben, die Begrüßung und solche kleinigkeiten. Natürlich kann ich kein Bild als Hintergrund einrchten. Schließlich ist das keine GUI aber ich nutze eben das was geht auch aus :)
 

M. Zink

New Member
Naja wie gesagt ich hab mir bis auf ganz am Anfang meiner Linux Zeit nie mit einem anderen System wie SuSe auseinander gesetzt und meine ganzen Bildungsgänge (MCSE...) sind alle aus der Windows Welt. Das heißt auf den ersten Blick ist für mich Debian ein System was ich absolut nicht kenne. Gut, da es ebenfalls Linux ist gehe ich davon aus sind 90% der Dinge die ich in der Shell mache übertragbar aber das ist nur geschätzt. Bei SuSe weiß ich haar genau welcher Eingriff was bewirkt. Ich bin sicher kein Fachmann in Sachen Linux bzw. SuSe aber ich komme klar.

Mein 32 Bit System läuft ja jetzt auch einwandfrei. Ich hab auch inzwischen alles mögliche bezüglich Sicherheit gemacht. Das heißt jetzt nutze ich die Zeit wieder voll um das 64 Bit System ans Laufen zu bekommen und wenn mitte nächster Woche das System nicht rund läuft weiß ich die 32 Bit Variante funktioniert.

P.S.: ISPConfig ist im direkten Vergleich zu Confixx und Plesk absolute spitzenklasse!!! Ich kann restlos alles was ich im täglichen Betrieb benötige direkt über das Tool steuern und die Bedienung ist sehr einfach. Meine Entscheidung mich etwas mehr anzustrengen um das Tool ans Laufen zu bekommen hat sich gelohnt. Verbesserungsvorschläge nach erstem Gebrauch kommen gleich ;)
 

sjau

New Member
Die unterliegenden Applikationen sind alle dieselben. Nur deren Standardconfigs weiche evtl. von Distro zu Distro... die grössten Unterschiede sehe ich halt im Package Managment und Hardwareunterstützung... ich habe mich halt bisher auch nur mit RH, Debian und Ubuntu auseinander gesetzt - und Debian hat halt einfach als Server einen sehr guten Ruf.
 

M. Zink

New Member
Warum ist Debian das sicherste was es gibt? Ist da im Standard was dabei was z.B. OpenSuSe nicht hat? Oder kann ich da irgendwas absichern was ich mit OpenSuSe nicht hin bekomme? Ich meine ich will nicht mit allem Mitteln rechtfertigen warum ich OpenSuSe nutze da das bei mir echt nur daran liegt das es mir auch als lokales OS am besten gefällt und auch am einfachsten zu handhaben ist.

Irgendwie schon komisch mir sagen sehr sehr viele Leute das Debian das beste ist aber bis jetzt hat mir kein einziger ein wirklich greifendes Argument geliefert was schlüssig erklärt wieso Debian die bessere Wahl ist.

Eine Erklärung die mir vielleicht selbst einfällt ist das OpenSuSe gerne von Linux Anfängern genommen wird. Ich zähle mich selbst ehr zu den mit weniger Ahnung. Und wenn dann jemand der keine Ahnung hat einen SuSe Server hat ist auch klar das der leichter zu knacken ist da er wohl auch keine Ahnung von Absicherung usw. hat. Deshalb heißt es aber nicht das OpenSuSe unsicher ist oder weniger sicher wie Debian. Das heißt einfach nur das die User die OpenSuSe nutzen weniger ahnung haben wie die Debian User und deshalb das System nicht ausreichend absichern.
 

planet_fox

Super-Moderator
Ok mal Argumente für Debian

Ein System ist so sicher, wie der Administrator fähig ist, es sicher zu machen. Debians Standardinstallation von Diensten zielt darauf ab, sicher zu sein. Sie ist aber nicht so paranoid wie andere Betriebssysteme, die Dienste standardmäßig abgeschaltet. In jedem Fall muss der Systemadministrator die Sicherheit des System den lokalen Sicherheitsmaßstäben anpassen.
Debian bietet mehr Sicherheitswerkzeuge an als andere Distributionen.
Debians Standardinstallation ist kleiner (weniger Funktionen) und daher sicherer. Andere Distributionen tendieren im Namen der Benutzerfreundlichkeit dazu, standardmäßig viele Dienst zu installieren, und manchmal sind diese nicht ordentlich konfiguriert . Debians Installation ist nicht so streng wie OpenBSD (dort laufen Daemonen standardmäßig nicht), aber es ist ein guter Kompromiss.
Debian stellt die besten Verfahren zur Sicherheit in Dokumenten wie diesem vor.
Diese und weiteres hier nach zu lesen

http://www.debian.org/doc/manuals/securing-debian-howto/ch12.de.html
 
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M. Zink

New Member
Ein System ist so sicher, wie der Administrator fähig ist, es sicher zu machen. Debians Standardinstallation von Diensten zielt darauf ab, sicher zu sein. Sie ist aber nicht so paranoid wie andere Betriebssysteme, die Dienste standardmäßig abgeschaltet. In jedem Fall muss der Systemadministrator die Sicherheit des System den lokalen Sicherheitsmaßstäben anpassen.
Das heißt eine Standardinstallation von Debian ist von alleine etwas sicherer wie die Standardinstallation von OpenSuSe. Das ist mir klar da OpenSuSe im Standard echt massig unnötiger Dinge mir installiert die der User toll finden soll und was das Benutzen vereinfachen soll. Installiert man aber ein Minimalsystem sollte das keine Rolle mehr spielen.

Debian bietet mehr Sicherheitswerkzeuge an als andere Distributionen.
Ist von Werkzeugen die Rede die ich für OpenSuSe garnicht bekommen kann? Also sprich ganz spezielle Tools die es ausschließlich für Debian gibt? Oder ist die Rede von Tools die standardmäßig mit installiert werden und die ich bei OpenSuSe nachträglich installieren müsste um sie zu haben?

Debians Standardinstallation ist kleiner (weniger Funktionen) und daher sicherer. Andere Distributionen tendieren im Namen der Benutzerfreundlichkeit dazu, standardmäßig viele Dienst zu installieren, und manchmal sind diese nicht ordentlich konfiguriert . Debians Installation ist nicht so streng wie OpenBSD (dort laufen Daemonen standardmäßig nicht), aber es ist ein guter Kompromiss.
Hab ich ja oben schon beantwortet. Die Konfiguration ist meistens wirklich nicht so toll da sie eben so aufgebaut ist das es erst mal auf jedem System funktionieren soll. Feintuning ist in jedem Fall immer angebracht. Nicht zuletzt wegen der Sicherheit natürlich.

Debian stellt die besten Verfahren zur Sicherheit in Dokumenten wie diesem vor.
OK es gibt möglicherweise mehr Dokumentationen zum Thema Sicherheit als bei anderen Distributionen. Allerdings sind viele Dokumentationen auch mit leichten Anpassungen auf andere Distributionen anwendbar. Und die sicherheitsrelevanten Updates erscheinen auch laut Aussage von Debian bei allen Distributionen nahezu zeitgleich.

Ich würde mal sagen es spricht bis jetzt allenfalls die etwas bessere Dukumentation relevanter Themen für Debian. Aber ich habe immer noch keinen wirklichen Grund wieso OpenSuSe weniger gut ist wie Debian. Alles was bis jetzt genannt wurde sagt lediglich aus das OpenSuSe mehr aufwand zur Absicherung benötigt da bei Debian viele Dinge schon von Haus aus besser abgesichert sind. Aber das Ergebnis von beiden kann identisch sein wenn man weiß was zu tun ist.
 

planet_fox

Super-Moderator
zu 1.

Das würde ich mal so sagen

da OpenSuSe im Standard echt massig unnötige Dinge mir installiert
Das ist richtig und ich denke mal auch eine suse minimal install hat genauso viel schroth drin .


bei OpenSuSe nachträglich installieren müsste um sie zu haben?
Die werkzeuge müssten sich auch unter suse installieren lassen, es kann
sein das einige Werkzeuge auf debian ausgerichte sind dann muss man das ganze anpassen für suse

Hier mal Nachteile Suse

Nachteile von Suse
So schön und schnell Suse zu installieren ist, so schwer macht es in manchen Fällen die Arbeit. Suse entfaltet seine Kraft und seinen Komfort nur, so lange man sich in den von Suse vorgesehenen Grenzen bewegt. Das bedeutet: alles, was man über die Konfigurationswerkzeuge von Suse ändert, ist gut. Doch wehe, man möchte einmal direkt in den Linux-Konfigurationsdateien arbeiten. Dann gilt es, zunächst einmal muss die zuständigen Konfigurationsdateien zu finden. Oft sind die über mehrere Unterverzeichnisse des /etc-Ordners verstreut. Und es ist nicht immer ersichtlich, wie sich die Dateien gegenseitig beeinflussen. Tipp: Wenn Sie einmal in die Verlegenheit kommen, etwas von Hand zu ändern, suchen Sie zunächst im Verzeichnis /etc/sysconfig/ nach der passenden Konfigurationsdatei.

Auch ist Suse nicht gerade von Kontinuität geprägt: Mal wechselt von Version zu Version der Bootloader, dann wandern Parameter in andere Unterverzeichnisse oder es werden andere Standard-Einstellungen vorausgesetzt. Das bedeutet mit jeder neuen Version neuen Lernbedarf und manch' verlorene Stunde auf der Suche nach dem richtigen Ansatzpunkt.

Fazit:
Suse ist das ideale Linux für alle, die nicht zu tief in das System einsteigen wollen. Installation, Konfiguration und Bedienkomfort sind hoch. Der Support und das Software-Angebot erfüllen alle Nutzerwünsche.
Aber jedem seins mir das meiste :)
 
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